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Israel - Großstädte, Religion und Party

Geschrieben am 16.12.2010 von Priska Wolf

StadtWenn man durch Israel reist, dann spürt man förmlich die außergewöhnliche Geschichte dieses Landes. Das Konfliktpotenzial, dass zwischen Religionen und politischen Überzeugungen herrscht, prägt einerseits den israelischen Staat. Doch das Heilige Land beeindruckt auf der anderen Seite durch eine Jahrtausende zurückreichende Geschichte. Biblische Orte und Personen, Propheten und Heilige Stätten machen Israel zu einem besonderen Erlebnis für Gläubige aus aller Welt. Vor der berühmten Klagemauer beten jährlich tausende Pilger. Sie schreiben ihr Wünsche und Hoffnungen auf kleine Papierzettel, die sie anschließend in die Mauerritzen stecken.

Sehenswert ist auch der Ölberg mit dem Garten Getsemani, die Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem oder die alte Davidstadt, die den Grundstein für das heutige Jerusalem legte. Im Kontrast dazu steht das moderne, ungezwungene Leben in Tel Aviv. Sonnenhungrige Badeurlauber und partybegeisterte Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Ruhe und Erholung finden Urlauber in der Negev-Wüste. Scheinbar endlos erstrecken sich die sandigen Dünen mit den herrlichen Oasen durch das Land. Der tiefste Punkt der Erde, das Tote Meer im Osten von Israel, lockt viele Touristen an. Sie wollen die einzigartige Atmosphäre genießen und die Heilkraft des salzhaltigen Wasser spüren.

Durch die unterschiedlichen Facetten, von biblischen Orten über eine atemberaubende Landschaft bis hin zu weltbekannten Bauwerken, ist Israel auf alle Fälle eine Reise wert!

Warmer Sommer in Israel

MeerSonne satt gibt es in Israel zwischen Juni und Oktober bei Höchsttemperaturen von 29 bis 39 °C. Jerusalem ist vor allem in den Sommermonaten Juli und August einen Besuch wert. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit während dieser Zeit sollte man von einer Reise nach Tel Aviv aber eher absehen. Von November bis Mai ist in Israel Regenzeit.

Ins Reisegepäck für Israel gehören auf jeden Fall dünne, luftdurchlässige Baumwollkleidung und Sandalen. Heilige Stätten sollten allerdings nur mit dezenter Kleidung betreten werden. Auf Miniröcke, kurze Hosen und tief ausgeschnittene Oberteile sollte man hier verzichten.

Israel isst koscher

Selbst beim Essen spürt man in Israel die tiefe Verbundenheit mit der jüdischen Religion, nach deren Glaubenslehre nur koscheres Essen verzehrt werden darf. Viele Restaurants im Land bieten deshalb auch Gerichte an, die sich an diesen religiösen Grundsätzen orientieren. Dort wird ausschließlich Fleisch von wiederkäuenden Tieren mit gespaltenen Hufen verwendet. Außerdem wird das Fleisch nie gemeinsam mit Milchprodukten gegessen. Beim Nachtisch setzen die Restaurants traditionell auf Früchte oder Gebäck. Frisch zubereitete Säfte oder lokale Biere wie Goldstar und Maccabi sind in Israel beliebte Getränke. Seit einigen Jahren hat das Land außerdem die Weinindustrie für sich entdeckt und macht so den Besuch Israels für Weinfreunde zu einem wahren Genuss.

Sehenswürdigkeiten

Der Felsendom – das Wahrzeichen Israels

Mit seiner goldenen Kuppel strahlt der Felsendom über ganz Jerusalem und ist zu einem unverkennbaren Wahrzeichen der Stadt geworden. Auf dem Tempelberg erbaut, steht der Dom neben so bedeutenden Bauwerken wie der Al-Aqsa-Moschee, der größten Moschee Jerusalems. Der Felsendom selbst ist allerdings entgegen der landläufigen Meinung keine Moschee. Das Gotteshaus wurde als heiliger Schrein geweiht. Eine Inschrift besagt, dass der Dom in den Jahren 691-692 erbaut wurde und beschert ihm damit den Titel als ältestes islamisches Bauwerk. Der Standort des Doms, der sogenannte Tempelberg, ist von großer religiöser Bedeutung. Laut alttestamentarischen Erzählungen soll Abraham dort seinen Sohn als Opfergabe angeboten haben. Außerdem kann auf dem Berg angeblich ein Fußabdruck Mohammeds bewundert werden, der von hier aus in den Himmel aufgefahren sein soll. Die Innenräume des Felsendoms sind für Besucher im allgemeinen nicht zugänglich.

Die Geburtsstätte Jerusalems: die Davidstadt

SonnenuntergangEin beeindruckendes Zeugnis israelischer Geschichte ist die altehrwürdige Davidstadt. Hier soll im Jahre 1004 v. Chr. alles begonnen haben. König David legte mit der Errichtung seines Königreiches an diesem Ort den Grundstein für die Entstehung der heiligen Stadt Jerusalem und ebnete den Weg für die Geschichte des israelischen Volkes. Auf dem Mount Moriah neben der Davidstadt ließ König Solomon, der Sohn Davids, den ersten Tempel errichten. Noch heute lassen die Ruinen der Davidstadt Erinnerungen an vergangene Zeiten, durchlebte Schlachten, legendäre Könige und die Anfänge des jüdischen Volkes aufleben. Mehr über die Geschichte Jerusalems erfährt man bei einer Tour durch die Davidstadt, die vor allem an biblische Erzählungen anknüpft. Ein besonderes Highlight ist der 533 m lange Hezekiah Tunnel. Er führt zu einem Brunnen, der über 1000 Jahre als die bedeutendste Wasserquelle der Stadt galt. Noch heute sind einige Teile des Tunnels voll Wasser.

Bedeutende Pilgerstätte – die Klagemauer

Tausende kleine Papierzettel geben diesem heiligen Ort seinen Namen. Die etwa 50 m lange und 15 m hohe Klagemauer ist seit Jahrhunderten das Ziel vieler Pilger. Ursprünglich gehörte sie zu einem Tempel, der im Jahre 70 n. Chr. von den Römern zerstört und anschließend unter der Herrschaft von Herodes neu errichtet wurde. Obwohl das auch Westliche Mauer genannte Bauwerk als wichtigste religiöse Stätte des Judentums gilt, machen sich auch Gläubige anderer Religionen auf den Weg nach Jerusalem, um ein Gebet oder einen Wunsch in den Ritzen der Mauer zu hinterlassen. Um der Zettelflut Herr zu werden säubern ein Rabbi und seine Helfer zwei Mal pro Jahr die Mauer und vergraben die Zettel ohne sie zu lesen auf dem Ölberg. Gemäß der jüdischen Tradition ist es nämlich verboten, heilige Texte zu vernichten.

Die Geschichte des alten Jerusalem erlebt man am besten bei einer Führung. Die Touren dauern etwa eine Stunde und sollte vorher auf der offiziellen Homepage gebucht werden (http://english.thekotel.org).

Die Weiße Stadt – ein architektonisches Meisterwerk

HafenDie Architektur machte dieses Stadtviertel Tel Avivs weltberühmt. Etwa 4000 Gebäude im Bauhausstil wurden in der sogenannten Weißen Stadt in den Jahren von 1930 bis 1949 errichtet. Viele von ihnen befinden sich noch im Originalzustand und verströmen auch heute den Geist der Bauhausarchitektur. Besonders beeindruckend sind der Rothschild-Boulevard, die Bialik und Dizengoff Street oder das Gebiet zwischen Begin Road und Allenby Street. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse verzichteten Zeev Rechter, Arie Sharon, Dov Karmi oder Genia Averbuch bei der Planung der Gebäude auf gläserne Flächen. Die Innenräume sollen so von der israelischen Sommerhitze verschont bleiben. Die Architekten setzten auf ein schlichtes Design geprägt von rechteckigen weißen Bauten, runden Terrassen, viereckigen Fenstern, flachen Dächern und hohen Säulen. Seit 2003 ist die Weiße Stadt ein Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.

Bethlehem – wo Jesus Christus das Licht der Welt erblickte

Für das Christentum spielt dieser heilige Ort südöstlich von Jerusalem im heutigen Westjordanland eine besondere Rolle. Jesus Christus soll hier, in Bethlehem, das Licht der Welt erblickt haben. Ihren Namen hat die Stadt Bethlehem, die im 14. Jh. v. Chr. als Stadtstaat gegründet wurde, allem Anschein nach von der Göttin Beit Lahmu. An die Geburt Jesu, die in einer Höhle stattgefunden haben soll, erinnert heute die Geburtskirche, eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in ganz Israel. Einen Blick in die eigentliche „Geburtsgrotte“ kann man auf einer Besichtigungstour durch die St. Katharinenkirche und die angrenzende Geburtskirche werfen. Die wichtigsten Bauwerke Bethlehems befinden sich rund um den Krippenplatz (Manger Square). Auch die nahegelegene weltbekannte Milchgrotte, in der Maria und Josef kurz nach der Geburt Jesu Zuflucht suchten, ist einen Besuch wert. Ein beliebtes Reiseziel ist Bethlehem vor allem während der Weihnachtszeit, wenn Gläubige aus aller Welt feierlich die Geburt Jesu Christi zelebrieren.

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