Kenia will Touristenorte gegen Überfälle sichern
Geschrieben am 06.10.2011 von Priska WolfNach den beiden Entführungen von Ausländern in Touristenorten in Kenia hat die Regierung reagiert und die Polizeipräsenz an der Küste und an der Grenze zu Somalia erhöht. Polizeibeamte patrouillieren 24 Stunden an Hotels und Resorts. Außerdem ist ein Hubschrauber im Einsatz, der die Gegend aus der Luft überwacht.
Die Grenze zu Somalia ist geschlossen und Fahrzeuge können den Übergang nur nach einer Sicherheitsüberprüfung passieren. Reisende sollten dennoch vorsichtig sein, so das Auswärtige Amt. Besonders Häuser und Hotels mit direktem Meerzugang und das Grenzgebiet zu Somalia seien gefährlich, so die Behörde.
Vor drei Wochen erschossen somalische Männer bei Lamu einen britischen Touristen und entführten seine Frau mit einem Boot. Am Wochenende wurde erneut eine Ausländerin von der kenianischen Nordküste nach Somalia verschleppt.
Gloobi, Foto Flickr/Romilly